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NATURATA & SOS Faim: Zusammen helfen in Süd-Kivu
Ökologischer Landbau gegen die Armut und für die Unabhängigkeit
Ab dem 1. Dezember geht die NATURATA-Solidaritätsaktion zugunsten der Menschen in Süd-Kivu in die nächste Runde. Wir freuen uns wie jedes Jahr auf ihre Hilfsbereitschaft.
Spenden Sie im Aktionszeitraum (bis Mitte Januar 2021) Ihre Einkaufsmarken für den guten Zweck und verdoppeln Sie so deren Wert! NATURATA verzweifacht den erzielten Betrag und schickt ihn im Februar über unseren Kooperationspartner SOS Faim an die lokale NGO „Amis du Kivu“.
Gemeinsam mit SOS Faim unterstützen wir die Landbevölkerung in der kongolesischen Provinz bei ihrem täglichen Kampf gegen Hunger, Armut und Abhängigkeit. Für Ernährungssouveränität und dauerhaften Frieden in der konfliktgebeutelten Region ist die Wiederbelebung des Agrarsektors, von dem 70% aller Familien in Süd-Kivu leben, von zentraler Bedeutung. Dafür ist es nicht ausreichend, Lebensmittel in eine von der Landwirtschaft geprägten Region bereitzustellen. Die Umsetzung langfristiger Programme in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern verschaffen den Menschen die nötige Autonomie.
Die Kenntnisse und Fähigkeiten der Landbevölkerung so entwickeln, um deren Arbeitsbedingungen und Leben nachhaltig zu verbessern – das liegt SOS Faim am Herzen.
Insgesamt sollen die Quantität und die Qualität der landwirtschaftlichen Produktion der Kleinbauern nachhaltig erhöht werden um die Ernährungssouveränität zu sichern und das Einkommen anzuheben. Mithilfe der erhöhten Einkünfte haben die Menschen Zugang zu Gesundheit und Bildung während nebenbei eine ausgewogene Verwaltung der Öko-Systeme gesichert wird und die Umwelt für zukünftige Generationen erhalten bleibt.
Zugleich wird die Abwärtsspirale der Abhängigkeit von externer Hilfe durchbrochen, denn mit der Hilfe von SOS Faim und „Amis du Kivu“ können die lokalen Bauern und ihre Familienangehörigen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Doch an Herausforderungen mangelt es nicht: es fehlt an manuellem Werkzeug, an Strukturen und an Kenntnissen was die organische Düngung und Methoden der Agrar-Ökologie betrifft. Hier berät die regional verwurzelte NGO „Amis du Kivu“ die Menschen direkt dort, wo die Bildung am nötigsten ist.
Was wir fördern
Was wir fördern
- Ökologische Landwirtschaft im Familienbetrieb
- Gründung bäuerlicher Kooperativen
- Sensibilisierung für nachhaltige Methoden
- Bildung und Betreuung durch einheimische Berater direkt vor Ort
Seit Beginn unserer Kooperation mit SOS Faim und den „Amis du Kivu“ im Jahr 2017 zugunsten der Menschen in Süd-Kivu haben wir schon viel erreicht. Finden Sie hier mehr Informationen darüber, was wir dank Ihrer Spenden bereits auf den Weg gebracht haben.
Sie wollen noch mehr Hintergrundinformationen?
Sie wollen noch mehr Hintergrundinformationen?
„Aus 1 mach 10“: Kleine Spende – 10-fache Wirkung!
Im Aktionszeitraum bis einschließlich dem 15. Januar 2021 können Sie ihre Einkaufsmarken in allen NATURATA-Geschäften in Acrylboxen in Kassennähe einwerfen. Wie immer, wird der so gesammelte Betrag von uns aufgerundet, verdoppelt und im Februar an SOS Faim überwiesen.
Aber damit noch nicht genug, denn dank einer Co-Finanzierung durch das Luxemburger Europa- und Außenministerium wird diese Summe nochmals mit 5 multipliziert. Somit werden für jeden an SOS Faim gespendeten Euro gleich fünf Euros an die Partner-Organisation „Amis du Kivu“ überwiesen. Aus jedem einzelnen von NATURATA-Kundinnen und –Kunden gespendeten oder in Form von Sammelmarken überlassenen Euro erreichen ganze zehn Euro die Bewohner in Süd-Kivu!
Noch mehr Hilfe? Wenn Sie mögen, können Sie auch Ihr Wechselgeld an der Kasse für die gute Sache spenden. Benutzen Sie dazu bitte die bunten Holzkästchen.
Unsere Partner - SOS Faim und „Amis du Sud-Kivu“:
Unsere Partner - SOS Faim und „Amis du Sud-Kivu“:
SOS Faim ist eine Luxemburger Nichtregierungs-Organisation für Entwicklungshilfe und steht seit 1993 an der Seite afrikanischer Bauern, um ihnen zu helfen, die Armut hinter sich zu lassen. Dabei richtet SOS Faim den Blick weniger auf Bedürfnisbefriedigung als vielmehr auf Kompetenzentwicklung.
SOS Faim ist in 6 Ländern Afrikas aktiv und unterstützt dort insgesamt 20 lokale Organisationen (Bauernvereinigungen, Mikro-Finanzinstitute, einheimische Nichtregierungsorganisationen), die ihrerseits der afrikanischen Landbevölkerung helfen. Insgesamt profitieren 900.000 Bauern und ihre Familien von dieser Unterstützung. Zu den lokalen Organisationen, mit denen SOS Faim kooperiert, gehört auch „Amis du Kivu“.
„Amis du Kivu“ ist eine 2003 gegründete NGO, die in Süd- und Nord-Kivu verschiedenste Projekte durchführt, um die ländliche Entwicklung der Region voranzubringen und zugleich die Umwelt zu schützen.
Unter anderem führt „Amis du Kivu“ Sensibilisierungs- und Beratungsmaßnahmen unter den lokalen Erzeugern durch. Die NGO hilft ihnen, sich genossenschaftlich zu organisieren und bietet den Bauern dabei organisatorische, technische und finanzielle Unterstützung. So trägt die Organisation dazu bei, die Eigenständigkeit der Haushalte zu vergrößern, indem diese in die Lage versetzt werden, ihre Grundbedürfnisse selbst zu befriedigen.