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  • Mitglied vonVereenegung fir Bio-Landwirtschaft Lëtzebuerg asbl.

André & Marie-Anne Schmit

Wegbereiter des Biolandbaus

Familie Schmit führt ihren Bio-Betrieb in Dudelange, der 1988 von Vater André nach den Richtlinien von der Vereenegung Bio-Landwirtschaft Lëtzebuerg asbl umgestellt wurde. Er gilt somit als einer der Wegbereiter der biologischen Landwirtschaft in Luxemburg. Er setzte sich immer für die Entwicklung dieser Bewirtschaftungsweise ein und tat dies mit einer gewissen Neugier und Experimentierfreude. Nach ihrer abgeschlossenen Agrar-Ausbildung führten seine Tochter Marie-Anne und er den Betrieb gemeinsam.

Wohlergehen der Tiere hat höchste Priorität

Der Hof hat sich auf die Haltung von Milchkühen spezialisiert. Im Laufe der Zeit wurde der Betrieb umgestellt, um die Tierhaltung deutlich zu verbessern. Auf den etwa 23ha Grünland hat eine Herde von 24 schwarz- und rotbunten Kühen viel Auslauf und Weideplatz zur Verfügung. Der neue Stall mit Liegeboxen liegt direkt neben den Weiden und ermöglicht so eine freie Zirkulation der Tiere und einen einfacheren Weidegang. Die Unterbringung der Jungtiere nach Biokriterien ist besonders artgerecht und zudem wurde die Melktechnik optimiert. Marie-Anne geht von Zeit zu Zeit mit den 2-3 Monate alten Kälbern spazieren und muss so späterhin praktisch keinen Viehanhänger verwenden. Sie behält ihre Tiere stets im Auge und achtet sehr auf deren Wohlergehen. Auf dem Hof werden Medikamente so wenig wie möglich und nur in Notsituationen benutzt. Auch bei den Kalbsgeburten lässt sie die Mutterkühe, wie sonst in der natürlichen Umgebung üblich, alleine und greift nur bei Komplikationen ein.

Vor allem wird auf dem Bio-Hof auf den Futteranbau geachtet und kaum Futter zugekauft. Die Basis für gesunde und leistungsstarke Milchkühe schafft die Art der Fütterung, daher wird kaum Kraftfutter und kein Mais verwendet. Familie Schmit betreibt eine nachhaltige Milchviehwirtschaft, denn sie nutzt die Wirkungskreisläufe und die natürliche Effizienz der Tiere. Nur Tiere, die sich wohlfühlen, sind auch leistungsbereit und durch die altersbedingte Leistungssteigerung ist eine höhere Nutzungsdauer von Vorteil. Deshalb wird jede Kuh optimal versorgt und verfügt über ein eigenes Tagebuch, wo Abstammung, Werdegang und Gesundheitszustand eingetragen sind. Vor einigen Jahren hat Anne-Marie sogar den 3. Platz beim Convis Dairy Award im Damenteam gewonnen.

Neben der Arbeit mit der Milchviehherde bearbeiten dir Bauern auch noch 21ha Ackerland mit wechselnder Fruchtfolge. Die angepflanzten Früchte dienen ausschließlich der Fütterung der Tiere und werden nicht vermarktet. Rund zwei Drittel des Ackerlandes sind Feldfutter (darunter Kleegras), es werden aber auch Weizen, Dinkel und Triticale in kleineren Mengen angebaut.

Da keine Vermarktung ab Hof durch die dafür ungeeigneten Umstände betrieben wird, ist es sehr wichtig, dass ihre frische Bio-Milch als solche an die BIOG-Molkerei weiterverkauft wird. Marie-Anne ist Mitglied der BIOG-Genossenschaft und Anteilinhaber der BIOG-Molkerei, die ihre Milch abnimmt, verarbeitet und vermarktet.

Wir stehen voll und ganz hinter der biologischen Landwirtschaft. Ohne Wenn und Aber!

André Schmit
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